Ströbele für personellen Neubeginn beim BND
Frankfurt/Oder.
Der Grünen-Obmann im BND-Untersuchungsausschuß des
Bundestages, Hans-Christian Ströbele, fordert einen personellen
Neuanfang beim Bundesnachrichtendienst. Die Bespitzelung von
Journalisten habe gezeigt, daß der BND sich »zu einer Art
Intrigenstadl« entwickelt habe, sagte Ströbele der
Märkischen Oderzeitung vom Freitag. Auch daß der BND von
Entführungen durch den US-Geheimdienst CIA gewußt habe,
sei nicht hinnehmbar. Ströbele warf der Bundesregierung
Souveränitätsverzicht vor. »Sie betreibt ihn
allerdings nur gegenüber den Amerikanern«, sagte er. »Ich
stelle mir vor, es gäbe ähnliche Verdachtsmomente gegen den
russischen oder iranischen Geheimdienst – was dann wohl los wäre.«
(ddp/jW)
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