Übernahme von Schering besiegelt
Leverkusen. Der Übernahmekampf um das Berliner Pharmaunternehmen Schering ist entschieden: Der Pharmariese Bayer kauft dem Rivalen Merck dessen Schering-Aktien für 89 Euro pro Aktie ab, wie beide Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Der Gesamtwert für das 22 Prozent der Anteile umfassende Paket liegt laut Merck bei 3,7 Milliarden Euro. Die Übernahme wird für Bayer dadurch um 360 Millionen Euro teurer als geplant, weil alle andere Schering-Aktionäre 89 Euro statt der ursprünglich offerierten 86 erhalten. »Von diesem Schritt werden alle drei beteiligten Unternehmen profitieren«, erklärte Bayer-Chef Werner Wenning. Auch der Merck-Vorsitzende Michael Römer begrüßte die Vereinbarung. Bei den Aktienkäufen der letzten Tage sei es nicht um »kurzfristige Spekulationsgewinne« gegangen, sondern um »weitere Koopera-tionsmöglichkeiten«.
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Wissenschaftliche Bewertung unerwünscht
vom 15.06.2006 -
Privatisierungsfolgen
vom 15.06.2006 -
Nach Warschau-Parade in Haft
vom 15.06.2006 -
Programm zur Elitenzucht
vom 15.06.2006 -
Länger und kürzer arbeiten bei VW
vom 15.06.2006 -
Nicht zu fassen – der Bär ist los
vom 15.06.2006 -
NPD darf Wecker nicht auf den Wecker gehen
vom 15.06.2006 -
Meinungsfreiheit eingesperrt
vom 15.06.2006 -
Der Müll und der Magnetismus
vom 15.06.2006