16.06.2006 / Ausland / Seite 7

Kampf um Boden

Landkonflikte in Bolivien verschärfen sich. Großgrundbesitzer drohen im Fall von Besetzungen mit Waffengewalt

Timo Berger

Obwohl Präsident Evo Morales Anfang des Monats eine umfassende Bodenreform angekündigt hat, setzen sich die Proteste von landlosen Bauern fort. In den vergangenen Tagen kam es in dem Andenstaat wiederholt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Landlosen. Bei der Räumung eines besetzten Grundstücks im Ort Oruro wurde am vergangenen Freitag ein Polizist getötet, neun Zivilisten wurden verletzt.

Die Bauern kritisieren, daß die...

Artikel-Länge: 3268 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.