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Aus: Ausgabe vom 16.06.2006, Seite 16 / Sport

Von der Randspalte

Hau ihn rein!

»Sie müssen so tun, als wären Sie ein Pudel und kein Panther«. Franz Josef Wagner bemitleidet Oliver Kahn in Bild. (jW)

Dritte Halbzeit


Dortmund. Die Sicherheitskräfte haben bei den Ausschreitungen am Rande des WM-Vorrundenspiels zwischen Deutschland und Polen in Dortmund insgesamt 429 Personen in Gewahrsam genommen, darunter 278 Deutsche und 119 Polen. Für 96 Personen haben die Auseinandersetzungen strafrechtliche Konsequenzen. Die Polizei meldete am Morgen »einige Verletzte«, ohne genaue Zahlen zu nennen.

(sid/jW)

Serbien-Montengero kämpft


Billerbeck. Die Mannschaft von Serbien-Montenegro kämpft heute in Gelsenkirchen nicht nur gegen Argentinien um ihre letzte Chance, sondern auch gegen die einheimische Presse. Nachdem am Donnerstag serbische Zeitungen über eine angeblich erneute Schlägerei im Team zwischen Danijel Ljuboja und Dejan Stankovic berichtet hatten, meinte Ljuboja: »Wir haben nur miteinander geredet, ansonsten ist nichts vorgefallen«. Petkovic erinnerte die serbischen Medien: »Wir sind nicht für eine Box-WM hier, sondern für eine Fußball-WM«. Vor einigen Tagen hatte die serbische Presse über eine angebliche Schlägerei zwischen Mladen Krstajic und Stojkovic geschrieben, was Krstajic energisch dementierte. »Die Atmosphäre ist so gut wie zuvor«, meinte er, räumte aber ein, »daß ich schon mal lauter werden muß«.

(sid/jW)

Rooney bereit


Nürnberg. Englands Stürmerhoffnung Wayne Rooney ist wieder fit. Zu diesem Ergebnis kamen zwei Medizinprofessoren, die den vor gut anderthalb Monaten gebrochenen rechten Mittelfuß des 20jährigen am Donnerstag ausführlich untersucht hatten. Der englische Fußball-Verband FA hatte die beiden einfliegen lassen, um eine mögliche Regreßforderung von Rooneys Verein Manchester United auszuschließen.

(sid/jW)

Nicht-Fußball

Lausanne. Serbien und Montenegro werden bei den Volleyball-Weltmeisterschaften vom 31. Oktober bis 3. Dezember in Japan sowohl bei den Damen als auch bei den Herren als gemeinsame Mannschaft unter der alten Flagge antreten. Beide Weltklasse-Teams hatten sich unter der alten Staaten-Konstellation qualifiziert, bevor Montenegro kürzlich seine Unabhängigkeit erklärte. Montenegro soll allerdings beim 30. Kongress des Volleyball-Weltverbandes FIVB vor der WM bereits als 220. Mitglied aufgenommen werden und darf dort seine neue Flagge präsentieren. Serbien ist genau wie im Fußball der Rechtsnachfolger des alten Volleyball-Verbandes.

(sid/jW)

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