Friedlicher Protest gegen NPD in Regensburg
Regensburg. Aus Protest gegen eine NPD-Veranstaltung haben am Wochenende in Regensburg rund 800 Menschen friedlich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit demonstriert. Der KZ-Überlebende Martin Löwenberg warf dem Regensburger Oberbürgermeister Hans Schaidinger (CSU) Untätigkeit vor, weil er die Kundgebung von Jusos und DGB nicht unterstützte. Schaidinger hatte erklärt, er wolle das NPD-Fest nicht mit einer Gegendemonstration aufwerten und auf eine für September von der Stadt geplante Großkundgebung gegen rechts verwiesen.
Rund 600 Rechtsextremisten versammelten
sich auf einer Halbinsel am Stadtrand zu einem Sommerfest, mit
Hüpfburg für Kinder und Musikgruppen wie »Burning
Hate«. Ein massives Polizeiaufgebot riegelte die Brücken
und Zugänge ab, kontrollierte Ausweise und nahm 36 Rechte
fest.
(AP/jW)
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