Aus: Ausgabe vom 22.06.2006, Seite 9 / Inland
Deutsche Bank kauft Berliner Bank
Berlin. Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin(SPD) hat den Verkauf der Berliner Bank an die Deutsche Bank begrüßt. Der erzielte Kaufpreis von 680,5 Millionen Euro sei »hervorragend.« Sollten Kartell- und Aufsichtsbehörden zustimmen, werde der Verkauf zum Jahresende 2006 wirksam. Die Berliner Bank gehört zur mehrheitlich landeseigenen Bankgesellschaft Berlin, deren Unternehmensteile inklusive der bisher noch öffentlich-rechtlichen Sparkassen verkauft werden sollen.
Die Bankgesellschaft war durch dubiose Immobiliengeschäfte, an der auch führende Landespolitiker beteiligt waren, 2001 an den Rand der Insolvenz geraten. Bisher hat das Land das marode Unternehmen mit neun Milliarden Euro subventioniert, was die EU-Wettbewerbshüter zu einer Verkaufsauflage veranlaßte. Es bestehen weitere Risiken in zweistelliger Milliardenhöhe, die aufgrund einer »Risikoabschirmung« durch die SPD/Linkspartei-Regierung auch nach einem Verkauf bestehen blieben. Ein dagegen gerichtetes Volksbegehren wurde vom Senat verboten.
(AP/jW)
Die Bankgesellschaft war durch dubiose Immobiliengeschäfte, an der auch führende Landespolitiker beteiligt waren, 2001 an den Rand der Insolvenz geraten. Bisher hat das Land das marode Unternehmen mit neun Milliarden Euro subventioniert, was die EU-Wettbewerbshüter zu einer Verkaufsauflage veranlaßte. Es bestehen weitere Risiken in zweistelliger Milliardenhöhe, die aufgrund einer »Risikoabschirmung« durch die SPD/Linkspartei-Regierung auch nach einem Verkauf bestehen blieben. Ein dagegen gerichtetes Volksbegehren wurde vom Senat verboten.
(AP/jW)
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