Aus: Ausgabe vom 24.07.2006, Seite 4 / Inland
AOK läßt sich nicht einschüchtern
Hamburg. Die Krankenkassen bleiben weiter auf Konfrontationskurs mit der Bundesregierung. »Die große Koalition plant eine Gesundheitsreform, die Patienten und Beitragszahlern an die Nieren geht. Doch Kritik daran ist unerwünscht«, sagte der Chef des AOK-Bundesverbandes, Hans Jürgen Ahrens, der Bild am Sonntag. Das Bundesgesundheitsministerium hatte die Kassen aufgefordert, ihren Widerstand gegen die Reform aufzugeben und mit rechtlichen Konsequenzen gedroht. »Davon läßt sich die AOK nicht einschüchtern«, so Ahrens. Der AOK-Chef kritisierte besonders die Bürokratie, die durch die Reform drohe und die bisherigen Verwaltungskosten von 1,3 auf 2,5 Milliarden Euro nahezu verdopple.
(AFP/jW)
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