Aus: Ausgabe vom 27.07.2006, Seite 12 / Feuilleton
Kein Kino
Die deutsche Kinobranche vernachlässigt laut einer Studie die Generation »50 plus«. Rund 80 Prozent der so genannten Best Ager (öfter ein überdurchschnittliches Vermögen) könnten durch ein verbessertes Angebot häufiger ins Kino gelockt werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie »Demographie und Filmwirtschaft« des Potsdamer Erich Pommer Instituts. Die Mehrheit der 50- bis 79jährigen zöge es vor, Filme im Fernsehen zu schauen. Entspannung stehe für diese Klientel beim Kinobesuch im Vordergrund. Zu viel Sex und Gewalt schreckten ab. Bevorzugt würden hingegen Dokumentationen, Dramen, Kostümfilme und insbesondere auch deutsche Produktionen. Der Studie zufolge verlangte diese Gruppe auch nach »mehr Beinfreiheit« in den Kinosälen. (ddp/jW)
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