Aus: Ausgabe vom 28.07.2006, Seite 2 / Ausland
ai schickt Kommission in den Libanon
Berlin. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) will eine Kommission in den Libanon entsenden, um mögliche Kriegsverbrechen zu untersuchen. Die Generalsekretärin der deutschen ai-Sektion, Barbara Lochbihler, sagte der Rheinischen Post vom Donnerstag, es habe »schwere Verletzungen des humanitären Völkerrechts« im Nahostkrieg gegeben, und zwar auf seiten der Hisbollah und Israels. An die Adresse Israels gewandt sagte Lochbihler: »Man muß nach der Genfer Konvention die Verhältnismäßigkeit wahren.« Das gelte auch bei Angriffen auf zivile Objekte, von denen man annehme, daß sie von anderen für militärische Zwecke genutzt werden. (AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Kritik am Krieg. Brzezinski zieht Vergleich zu Geiselmorden
vom 28.07.2006 -
Warum Israel verlieren wird
vom 28.07.2006 -
In der eigenen Falle
vom 28.07.2006 -
Mißhandelt und vergessen
vom 28.07.2006 -
Vorhut der Invasoren
vom 28.07.2006 -
Protest gegen Pressegesetz
vom 28.07.2006 -
Fidel lädt Bush ein
vom 28.07.2006