Aus: Ausgabe vom 01.08.2006, Seite 6 / Ausland
Krebsfälle nach Atomtests
Papeete. Die französischen Gesundheitsbehörden haben eine »statistische Verbindung« zwischen Frankreichs Atomtests in Polynesien im Südpazifik und der dort gestiegenen Zahl der Schilddrüsenerkrankungen eingeräumt. Die oberirdischen Tests in den 60er und 70er Jahren hätten »sehr wahrscheinlich« zu mehr Krebserkrankungen geführt, heißt es in einem in Papeete auf Tahiti veröffentlichten Brief des Direktors des französischen Instituts für Gesundheit und Forschung (Inserm), Florent de Vathaire. Allerdings gehe es nur um eine »sehr begrenzte« Zahl von Fällen. Mit Sicherheit könne Schilddrüsenkrebs nur bei einem Dutzend Erkrankten auf die Nuklearversuche zurückgeführt werden. Vathaire stützte sich auf eine Studie zu 239 Fällen von Schilddrüsenkrebs in der Region.
(AFP/jW)
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