Aus: Ausgabe vom 05.08.2006, Seite 6 / Ausland
Tote bei Kämpfen in Sri Lanka
Colombo. Im Nordosten von Sri Lanka sind fünf weitere Zivilisten bei einem Granatenbeschuß ums Leben gekommen. Zwei Granaten hätten die Schule getroffen, in der die Moslems Zuflucht gesucht hätten, sagte ein Kommunalbeamter am Freitag morgen. Die islamische Minderheit hatte sich demnach am Vorabend mit Vertretern der Armee getroffen, um eine Waffenruhe zu erreichen, die es den rund 30000 Moslems in Muttur ermöglicht, zum Freitagsgebet zu gehen. Für den Granatenbeschuß wiesen die Konfliktparteien sich gegenseitig die Schuld zu. Mindestens 161 Menschen starben allein in den vergangenen zehn Tagen, das Waffenstillstandsabkommen von Februar 2002 besteht nur noch auf dem Papier. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Gespannte Lage in Kongo
vom 05.08.2006 -
Riesengroße Koalition
vom 05.08.2006 -
Mexikanische Hauptstadt »entführt«
vom 05.08.2006 -
Kniefall vor einem Stück Stoff
vom 05.08.2006