Aus: Ausgabe vom 07.08.2006, Seite 1 / Ausland
Teheran weist Ultimatum zurück
Teheran. Der Iran will trotz der Sanktionsdrohungen des UN-Sicherheitsrats seine Arbeiten zur Urananreicherung ausweiten. Das teilte der iranische Chefunterhändler für Atomfragen, Ali Laridschani, am Sonntag in Teheran mit. »Wir werden die nuklearen Aktivitäten wo nötig ausweiten. Das schließt alle Atomtechnologie ein, inklusive der Zentrifugen«, sagte Laridschani auf einer Pressekonferenz.
Der UN-Sicherheitsrat hatte dem Iran in einer am vergangenen Montag verabschiedeten Resolution eine Frist zur Aussetzung der Urananreicherung bis zum 31.August gesetzt. »Wir weisen diese Resolution zurück«, betonte Laridschani am Sonntag. Der Iran habe in keiner Weise gegen den Atomwaffensperrvertrag verstoßen. Die UN hätten daher kein Recht, eine Aussetzung der Urananreicherung zu fordern.
(AP/jW)
Der UN-Sicherheitsrat hatte dem Iran in einer am vergangenen Montag verabschiedeten Resolution eine Frist zur Aussetzung der Urananreicherung bis zum 31.August gesetzt. »Wir weisen diese Resolution zurück«, betonte Laridschani am Sonntag. Der Iran habe in keiner Weise gegen den Atomwaffensperrvertrag verstoßen. Die UN hätten daher kein Recht, eine Aussetzung der Urananreicherung zu fordern.
(AP/jW)
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