Aus: Ausgabe vom 12.08.2006, Seite 1 / Ausland
Stärkster Tropensturm seit 50 Jahren
Peking. Der stärkste Taifun seit 50 Jahren hat in China eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und nach Regierungsangaben mehr als 100 Menschen in den Tod gerissen. Das Ministerium für Wasserwirtschaft meldete am Freitag 104 bestätigte Todesopfer und 190 Vermißte. Der Taifun »Saomai« war am Donnerstag abend mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde auf die Südostküste Chinas geprallt. Er knickte Bäume und Straßenschilder um und zerstörte mehr als 50000 Häuser, viele der Todesopfer wurden nach Medienberichten von Trümmern erschlagen. Am schwersten betroffen waren die Küstenprovinzen Zhejiang und Fujian. Allein in der Stadt Wenzhou und Umgebung kamen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Xinhua 81 Menschen ums Leben.
Vor dem Eintreffen des Taifuns hatten die Behörden vorsorglich mehr als 1,6 Millionen Menschen in Sicherheit gebracht.
(AP/jW)
Vor dem Eintreffen des Taifuns hatten die Behörden vorsorglich mehr als 1,6 Millionen Menschen in Sicherheit gebracht.
(AP/jW)
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