Aus: Ausgabe vom 16.08.2006, Seite 2 / Inland
Sieben Prozent mehr für Stahlarbeiter gefordert
Sprockhövel. Die IG Metall geht mit einer Forderung nach sieben Prozent mehr Einkommen in die kommende Tarifrunde für die rund 85000 Beschäftigten der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen. Das beschloß die Tarifkommission der Gewerkschaft am Dienstag in Sprockhövel. Die erste Verhandlung mit den Unternehmern findet am 23. August in Gelsenkirchen statt. Der derzeit noch laufende Tarifvertrag endet am 31. August. Der neue soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben.
Die IGM will zusätzlich einen neuen Tarifvertrag »Perspektive für Beschäftigung und altersgerechtes Arbeiten« abschließen. Der Gewerkschaft zufolge sind heute bereits knapp 30 Prozent der Stahlbeschäftigten über 50 Jahre. In der Gesamtwirtschaft liegt dieser Anteil unter 20 Prozent. Fast 70 Prozent der Arbeiter in der Branche arbeiteten zudem regelmäßig nachts.
(ddp/AFP/jW)
Die IGM will zusätzlich einen neuen Tarifvertrag »Perspektive für Beschäftigung und altersgerechtes Arbeiten« abschließen. Der Gewerkschaft zufolge sind heute bereits knapp 30 Prozent der Stahlbeschäftigten über 50 Jahre. In der Gesamtwirtschaft liegt dieser Anteil unter 20 Prozent. Fast 70 Prozent der Arbeiter in der Branche arbeiteten zudem regelmäßig nachts.
(ddp/AFP/jW)
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