Aus: Ausgabe vom 16.08.2006, Seite 2 / Ausland
Parlamentspräsident Iraks unter Druck
Bagdad. Der irakische Parlamentspräsident Mahmud al Maschhadani ist von seiner eigenen Partei zum Rücktritt aufgefordert worden. Ein solcher Schritt würde helfen, eine weitere Krise zu verhindern, sagte der Vorsitzende des sunnitischen Bündnisses Irakische Eintracht, Adnan al Dulaimi, am Dienstag. Auch die schiitischen und kurdischen Parteien verlangen, daß al Maschhadani sein Amt niederlegt. Der Politiker hatte unter anderem Partei für sunnitische Aufständische ergriffen. Al Maschhadani sprach sich außerdem gegen regionale Selbstbestimmung aus, die Schiiten und Kurden befürworten. Im Juli forderte er eine Amnestie für sunnitische Aufständische, die US-Soldaten getötet haben.
Bei einem Selbstmordanschlag in der nordirakischen Stadt Mossul kamen am Dienstag neun Menschen ums Leben, 41 weitere wurden verletzt. Der Attentäter zündete seinen Sprengsatz vor dem Büro der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), der Partei des irakischen Präsidenten Dschalal Talabani. Ein Polizeisprecher erklärte, die Detonation habe das Gebäude beschädigt und 17 Autos in Brand gesetzt.
(AP/jW)
Bei einem Selbstmordanschlag in der nordirakischen Stadt Mossul kamen am Dienstag neun Menschen ums Leben, 41 weitere wurden verletzt. Der Attentäter zündete seinen Sprengsatz vor dem Büro der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), der Partei des irakischen Präsidenten Dschalal Talabani. Ein Polizeisprecher erklärte, die Detonation habe das Gebäude beschädigt und 17 Autos in Brand gesetzt.
(AP/jW)
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