Aus: Ausgabe vom 18.08.2006, Seite 15 / Feminismus
Mit Gebärprämie gegen Inderkinder
Klagenfurt. Mit einem »Kontrakt fürs Leben«, der werdende österreichische Mütter von einer möglichen Abtreibung abhalten soll, will die FPÖ Kärnten in den Nationalratswahlkampf ziehen. Das erklärte der geschäftsführende FPÖ-Landeschef Karlheinz Klement am Montag.
Frauen, die sich gegen ein Kind entscheiden, sollen mit einer »Schwangerschaftskostenpauschale«von 15000 Euro animiert werden, das Baby auszutragen und zur Adoption freizugeben. Es gebe schließlich auch einen »riesigen Bedarf« von kinderlosen Paaren, die »keine Inder« adoptieren wollen. Die Kosten für das Projekt bezifferte Klement mit 4,5 Milliarden Euro jährlich. Dies sei ein »Pappenstiel«, wenn man bedenke, was jährlich für »Asylanten oder Entwicklungshilfe« ausgegeben werde.
(APA/jW)
Frauen, die sich gegen ein Kind entscheiden, sollen mit einer »Schwangerschaftskostenpauschale«von 15000 Euro animiert werden, das Baby auszutragen und zur Adoption freizugeben. Es gebe schließlich auch einen »riesigen Bedarf« von kinderlosen Paaren, die »keine Inder« adoptieren wollen. Die Kosten für das Projekt bezifferte Klement mit 4,5 Milliarden Euro jährlich. Dies sei ein »Pappenstiel«, wenn man bedenke, was jährlich für »Asylanten oder Entwicklungshilfe« ausgegeben werde.
(APA/jW)
Mehr aus: Feminismus
-
Politisches Engagement nicht erwünscht
vom 18.08.2006 -
Freiheit für Wegelagerer
vom 18.08.2006