Aus: Ausgabe vom 21.08.2006, Seite 16 / Sport
Fußball: Beim Tantchen
Berlin. Plötzlich und unerwartet ist uns die Hertha mehr als drei Hühneraugen wert. Hiermit starten wir einen einjährigen Feldversuch. Wir geloben, fortan über jedes Tanten-Heimspiel zu berichten. Sofern man uns Einlaß gewährt. Als ersten Gast durften wir am Samstag Hannover 96 begrüßen – ohne Mertesacker, Werders Millionen sei Dank. Ein Wüstengluthauch zog durch das halbgefüllte Olympiastadion. Gutgelaunte Fans hatten ihr Hoeneßproblem längst vergessen. Immerhin hat der Manager Hertha von den kostspieligen Altlasten Marcelinho und Kovac befreit. Angeführt vom genialen Bastürk wirbelte Hertha durch Hannovers Reihen, daß es eine Lust war. Im Sturm standen zwei Herren, die ihrem Stand alle Ehre machten. Neuzugang Jimmy Giménez und Kollege Pantelic schossen aus allen Lagen. Nebenher zauberte Hertha-Trainer Götz den Jungspund Patrick Ebert aus dem Hut. Der machte das letzte Tor, das 4:0. (fw/dr. tom)
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