Aus: Ausgabe vom 26.08.2006, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 35. Woche
1756, 29. August: Mit dem Einmarsch preußischer Truppen in Kursachsen beginnt der Siebenjährige Krieg, der in Europa als dritter Schlesischer Krieg um die Vorherrschaft geführt wird. Der Feldzug des mit Großbritannien verbündeten Preußenkönigs Friedrich II. richtet sich gegen die von Sachsen wie von Rußland unterstützte französisch-östereichische Allianz. Er endet nach wechselnden Siegen zwischen den Parteien mit dem Frieden von Hubertusburg (15. Februar 1763). In den Kolonien Nordamerika und Indien bekriegen sich zeitgleich Großbritannien und Frankreich; im Pariser Frieden vom 10. Februar 1763 verlieren die Franzosen fast alle dortigen Besitzungen an die englische Krone.
1936, 31. August: In Genf tritt der I. Weltjugendkongreß zusammen. An ihm nehmen rund 750 Vertreter nationaler Verbände aus 36 Ländern sowie von 16 internationalen Jugendorganisationen teil. Trotz der Ablehnung der Sozialistischen Jugendinternationale (SJI) sind zwölf ihrer Mitgliedsverbände vertreten. Der Kongreß beschließt einen Friedensaufruf an die Jugend der Welt.
1946, 27. August: Im Verlaufe des ersten Weltstudentenkongresses wird in Prag der Internationale Studentenbund (ISB) gegründet. An dem Kongreß nehmen Vertreter von 43 Studentenorganisationern aus 39 Ländern teil. Der ISB knüpft an die studentischen Widerstandstraditionen im Kampf gegen den Faschismus an und orientiert seine Mitgliedsorganisationen nicht nur auf studentische Belange wie das Recht auf Bildung, sondern ordnet dies ein in die Kämpfe zur Beseitigung der sozialen und Rassendiskriminierung, gegen Imperialismus, Kolonialismus bzw. Neokolonialismus und zur Bewahrung des Weltfriedens. Als heute einziger weltweit agierender Zusammenschluß studentischer Organisationen vereint der ISB 152 Verbände aus 114 Ländern.
1951, 31. August: Der DEFA-Film »Der Untertan« nach dem Roman von Heinrich Mann und in der Regie von Wolfgang Staudte wird in der DDR-Hauptstadt uraufgeführt. Die Charakterstudie einer Gesellschaft, die Deutschland in zwei Weltkriege geführt hat, wird in der BRD als »kommunistische Propaganda« abgelehnt und vom interministeriellen Filmausschuß auf den Index gesetzt.
1961, 1. September: Auf Initiative von Gamal Abdel Nasser (Ägypten), Jawaharlal Nehru (Indien), Achmed Sukarno (Indonesien), Jozip Broz Tito (Jugoslawien) und Kwame Nkrumah (Ghana) beginnt in Belgrad die erste Konferenz von Staats- und Regierungschefs der Nichtpaktgebundenen Staaten. Die auf die Konferenz von Bandung im April 1955 zurückgehende Bewegung der blockfreien Staaten bekräftigt die Prinzipien der friedlichen Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung und ihre Unterstützung der nationalen Befreiungsbewegungen. Ihr gehören heute mehr als hundert Staaten an.
1936, 31. August: In Genf tritt der I. Weltjugendkongreß zusammen. An ihm nehmen rund 750 Vertreter nationaler Verbände aus 36 Ländern sowie von 16 internationalen Jugendorganisationen teil. Trotz der Ablehnung der Sozialistischen Jugendinternationale (SJI) sind zwölf ihrer Mitgliedsverbände vertreten. Der Kongreß beschließt einen Friedensaufruf an die Jugend der Welt.
1946, 27. August: Im Verlaufe des ersten Weltstudentenkongresses wird in Prag der Internationale Studentenbund (ISB) gegründet. An dem Kongreß nehmen Vertreter von 43 Studentenorganisationern aus 39 Ländern teil. Der ISB knüpft an die studentischen Widerstandstraditionen im Kampf gegen den Faschismus an und orientiert seine Mitgliedsorganisationen nicht nur auf studentische Belange wie das Recht auf Bildung, sondern ordnet dies ein in die Kämpfe zur Beseitigung der sozialen und Rassendiskriminierung, gegen Imperialismus, Kolonialismus bzw. Neokolonialismus und zur Bewahrung des Weltfriedens. Als heute einziger weltweit agierender Zusammenschluß studentischer Organisationen vereint der ISB 152 Verbände aus 114 Ländern.
1951, 31. August: Der DEFA-Film »Der Untertan« nach dem Roman von Heinrich Mann und in der Regie von Wolfgang Staudte wird in der DDR-Hauptstadt uraufgeführt. Die Charakterstudie einer Gesellschaft, die Deutschland in zwei Weltkriege geführt hat, wird in der BRD als »kommunistische Propaganda« abgelehnt und vom interministeriellen Filmausschuß auf den Index gesetzt.
1961, 1. September: Auf Initiative von Gamal Abdel Nasser (Ägypten), Jawaharlal Nehru (Indien), Achmed Sukarno (Indonesien), Jozip Broz Tito (Jugoslawien) und Kwame Nkrumah (Ghana) beginnt in Belgrad die erste Konferenz von Staats- und Regierungschefs der Nichtpaktgebundenen Staaten. Die auf die Konferenz von Bandung im April 1955 zurückgehende Bewegung der blockfreien Staaten bekräftigt die Prinzipien der friedlichen Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung und ihre Unterstützung der nationalen Befreiungsbewegungen. Ihr gehören heute mehr als hundert Staaten an.
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Diktierter Kompromiß
vom 26.08.2006