Aus: Ausgabe vom 26.08.2006, Seite 5 / Inland
BA-Überschuß soll gebunkert werden
Berlin. Die Bundesregierung lehnt Forderungen der Koalitionsfraktionen ab, die erwarteten Überschüsse der Bundesanstalt für Arbeit (BA) rasch neu zu verteilen. Regierungssprecher Thomas Steg nannte es am Freitag in Berlin »wenig sinnvoll«, diese Einmaleffekte für dauerhafte Ausgaben nutzen zu wollen. Die Bundesagentur wird in diesem Haushaltsjahr voraussichtlich einen Überschuß von 8,8 bis 9,6 Milliarden Euro verbuchen. Daraufhin hatten CDU/CSU eine weitere Senkung der »Lohnnebenkosten« gefordert und die SPD sich für eine zusätzliche Sanierung des Bundeshaushaltes ausgesprochen.
Vom Finanzministerium wurde darauf verwiesen, daß die BA dieses Jahr einmalig 13 Monatsbeiträge der Unternehmen einziehen könne. Ein Sprecher des Arbeitsministeriums fügte hinzu, real dürfte daher der Überschuß bei sechs Milliarden Euro liegen.
(ddp/jW)
Vom Finanzministerium wurde darauf verwiesen, daß die BA dieses Jahr einmalig 13 Monatsbeiträge der Unternehmen einziehen könne. Ein Sprecher des Arbeitsministeriums fügte hinzu, real dürfte daher der Überschuß bei sechs Milliarden Euro liegen.
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Zugriff in Konstanz und Tripoli
vom 26.08.2006 -
»Die zwei Herren spazieren fröhlich in Berlin herum«
vom 26.08.2006 -
»Die Menschenwürde wird nicht ernst genommen«
vom 26.08.2006 -
Atommacht Israel im Alleingang gegen Iran
vom 26.08.2006 -
Hauptsache gesund
vom 26.08.2006 -
Drohender Rauswurf
vom 26.08.2006 -
Procedere der Bahnverscherbelung unklar
vom 26.08.2006 -
Kritik nicht erwünscht
vom 26.08.2006