Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 02.09.2006, Seite 16 / Aktion

Umsteiger/in der Woche

Nico Arvan: »Die Informationen der jungen Welt helfen dem Leser, sich über Motivationsgründe der Hauptakteure eine eigene Meinung zu bilden«
Interview: Rainer Behr
An dieser Stelle wollen wir Ihnen Menschen vorstellen, die umgestiegen sind: Vom Test­abo auf das Voll­abo, vom Sozial- auf das Normalabo, vom Normal- auf das Soliabo ...

Wie sind Sie auf die junge Welt gekommen ?

Ich war an der Thematik Kosovo-Konflikt interessiert und bin u.a. auf Jürgen Elsässers Buch »Kriegslügen« gestoßen, da gab es einen Hinweis.

Und dann haben Sie sofort die Zeitung abonniert ?

Nein, aber der Jugoslawien-Krieg hat in mir zu einem Bruch mit dem Großteil der deutschen Medien geführt. Fernsehen und Zeitungen haben an Glaubwürdigkeit verloren, eine Opposition, die sich vor allem auch durch investigativem Journalismus auszeichnet, ist kaum noch vorhanden. Die Konsequenz daraus ist eine erhöhte Sensibilität gegenüber aktuellen Darstellungen von Konflikten.

Haben Sie noch andere Beispiele dafür ?

Als ich 2002 wenige Tage vor dem Putsch in Venezuela das Land dort verließ, wurde mir erneut bewußt, daß die von den deutschen Medien dargestellte Wahrheit sich nicht mit meinen tatsächlichen Eindrücken deckte. Gerade habe ich das Buch »Venezuela not for sale« von Ingo Niebel gelesen und bin dort auf einen Coupon der jW gestoßen. Dann habe ich reagiert.

Und sind Sie mit dem Probeabo zufrieden gewesen ?

In diesen drei Wochen habe ich nicht eine einzige Ausgabe weggeworfen. Es sind so viele interessante Artikel in den Ausgaben, die so umfangreich und informativ sind, daß man sich damit intensiver ausseinandersetzen sollte. Bei schönem Wetter habe ich fast täglich im Biergarten mit Freunden über die aktuellen Politthemen philosophiert, mit der jW an meiner Seite. Ob Afganistan, dem Nahen Osten, Kongo oder Nepal, Kosovo, Venezuela oder Kuba, die Informationen der jW helfen dem Leser, sich über wahre Motivationsgründe der Hauptakteure eine eigene Meinung zu bilden. Das habe ich mit dem Normalabo honoriert. Interview: Rainer Behr

  • Nico Arvan aus Düsseldorf ist vom Probe- auf ein Normalabonnement umgestiegen.

Melden Sie sich auch, wenn Sie gerade selbst umgestiegen sind. Per E-Mail an: abo@jungewelt.de oder telefonisch unter 030/536355-80

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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