Marcel L. und die Telepathologie
Unterbringungsverfahren gegen 20jährigen vor dem Berliner Landgericht. Ein Gerichtsreport
Peter MurakamiWas der eine als Glück bezeichnet, möchte man mitunter seinem schlimmsten Feind nicht wünschen: Als der Gerichtsmediziner Dr. Walz am Dienstag vor dem Landgericht über die blutrünstigen Details der Stichverletzungen dozierte, die dem Obdachlosen Horst Wilkom von dem 20jährigen Marcel L. zugefügt worden waren, verstieg sich der Hippokratiker glatt zu der Behauptung, daß der Geschädigte Glück gehabt habe, daß die Klinge der Tatwaffe im ausgemergelten Körper des Trinke...
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