Aus: Ausgabe vom 07.09.2006, Seite 4 / Inland
CDU-Politiker droht mit Inquisition
Prenzlau. Nachdem er den Kreistagsabgeordneten der Linkspartei.PDS Hubert Moser in einer E-Mail unflätig beschimpft und beleidigt hatte, ist der stellvertretende Prenzlauer Ortsvereinsvorsitzende der CDU, Andreas Moch, von all seinen Ämtern zurückgetreten, teilte er am Mittwoch in Prenzlau mit.
In seiner Mail vom 2. September hatte Moch geschrieben (Rechtschreibung wie im Original): »Nichts für ungut, lieber Herr Moser, ich würde Sie lieber heute als Morgen, und dazu ihren Sohn, den Bürgermeister Peter Moser, auf dem Scheiterhaufen brennen sehen, wenn wir die Zeit 514 Jahre zurückdrehen könnten.« Moch hatte hinzugefügt, daß er dem PDS-Politiker »lieber heute als Morgen ins Grab verhelfen« würde. Und weiter: »Bisher konnten wir Sie noch nicht eliminieren.«
Einen Tag nach Absendung der elektronischen Post entschuldigte sich Moch für die verbale Entgleisung. Der 37jährige, der für die gesamte Internet-Präsentation der Uckermark-CDU verantwortlich zeichnete, war auch Mitglied im Vorstand des Kreisverbands Uckermark.
(ddp/jW)
In seiner Mail vom 2. September hatte Moch geschrieben (Rechtschreibung wie im Original): »Nichts für ungut, lieber Herr Moser, ich würde Sie lieber heute als Morgen, und dazu ihren Sohn, den Bürgermeister Peter Moser, auf dem Scheiterhaufen brennen sehen, wenn wir die Zeit 514 Jahre zurückdrehen könnten.« Moch hatte hinzugefügt, daß er dem PDS-Politiker »lieber heute als Morgen ins Grab verhelfen« würde. Und weiter: »Bisher konnten wir Sie noch nicht eliminieren.«
Einen Tag nach Absendung der elektronischen Post entschuldigte sich Moch für die verbale Entgleisung. Der 37jährige, der für die gesamte Internet-Präsentation der Uckermark-CDU verantwortlich zeichnete, war auch Mitglied im Vorstand des Kreisverbands Uckermark.
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