Das hat politische Gründe ...
Interview: Jonas PohleHerr Kleimann aus Chemnitz wurde vom Nichtleser zum Abonnenten der jungen Welt, er bestellte gleich ein Solidaritätsabonement. »Warum ein Solidaritätsabo? Das hat politische Gründe ... und es ist eine gute Art, die jW zu unterstützen«
Herr Kleimann, Sie haben sich in der vergangenen Woche entschlossen, die junge Welt zu abonnieren. Wie lange kannten Sie die Zeitung schon, bevor Sie sich zum Abo entschlossen haben?
Sie haben in die junge Welt also vorher kaum reingesehen – wie kam es dann, daß Sie die jW gleich im Vollabo bestellt haben?
Woher kam Ihre Entscheidung, gleich ein Solidaritätsabo zu nehmen, also mehr zu zahlen als den Normalpreis?
Was macht die junge Welt aus Ihrer Sicht so lesenswert?
Ich hoffe, weiter so wichtige historische Hintergründe und aktuelle Analysen in dieser Tageszeitung zu lesen.
Interview: Jonas Pohle
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!