Aus: Ausgabe vom 12.09.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Warnstreiks in der Stahlindustrie
Berlin/Düsseldorf. Im Tarifstreit der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen setzte die IG Metall am Montag ihre Warnstreiks fort. Protestaktionen fanden in Düsseldorf, Witten und Bochum statt. In Berlin begann derweil die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die ostdeutsche Stahlindustrie. Die IG Metall fordert wie in den anderen Bezirken eine Tariferhöhung von sieben Prozent bei zwölf Monaten Laufzeit. Die Forderung sei »angesichts der Rekordergebnisse und des anhaltenden Booms in der ostdeutschen Stahlindustrie angemessen«, erklärte der Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, Olivier Höbel, vor Beginn der Verhandlungen.
(ddp/jW)
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