Aus: Ausgabe vom 13.09.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit
BUND verlangt Rückrufaktionen für Gen-Reis
Berlin. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Verbraucherschutzminister der Bundesländer aufgefordert, umfangreiche Tests bei in Deutschland angebotenem Langkornreis aus den USA anzuordnen. Die Ergebnisse der Tests auf den illegal nach Europa eingeführten Langkornreis »LLRice 601« der Bayer-AG seien umgehend zu veröffentlichen. Die zuständigen Behörden müßten die Handelsnamen und die Händlerfirmen des Reises offenlegen.
Die Verbraucher hätten ein Recht darauf zu erfahren, in welchen Produkten der Genreis enthalten sei. »Wenn in 33 von 162 überprüften Proben verschiedener Anbieter der inkriminierte Reis enthalten ist, dann haben wir es hier nicht mit Einzelfällen zu tun.
Die zuständigen Behörden müssen handeln und bei Funden sofort Rückrufaktionen starten«, sagte Gerhard Timm, Geschäftsführer des BUND.
(jW)
Die Verbraucher hätten ein Recht darauf zu erfahren, in welchen Produkten der Genreis enthalten sei. »Wenn in 33 von 162 überprüften Proben verschiedener Anbieter der inkriminierte Reis enthalten ist, dann haben wir es hier nicht mit Einzelfällen zu tun.
Die zuständigen Behörden müssen handeln und bei Funden sofort Rückrufaktionen starten«, sagte Gerhard Timm, Geschäftsführer des BUND.
(jW)
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