Aus: Ausgabe vom 18.09.2006, Seite 1 / Ausland
Abbas verschiebt Regierungsbildung
Ramallah. Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat die Gespräche mit der islamischen Hamas über die Bildung einer Koalitionsregierung der »nationalen Einheit« verschoben. Seine Berater erklärten am Sonntag, Grund seien die Forderungen aus den USA nach Respektierung der bestehenden Friedensverträge mit Israel. Ministerpräsident Ismail Hanija betonte, man werde mit den bestehenden Abkommen arbeiten, wenn das im Interesse der Palästinenser sei.
Abbas trifft in dieser Woche US-Präsident George W. Bush und die israelische Außenministerin Zipi Livni am Rande der UN-Vollversammlung in New York. Wie verlautete, werde er Bush bitten, die Bedingungen für einen Eintritt der Hamas in eine Koalitionsregierung zu lockern. Eine Alternative zu einer solchen Regierung sei einzig ein Bürgerkrieg.
(AP/jW)
Abbas trifft in dieser Woche US-Präsident George W. Bush und die israelische Außenministerin Zipi Livni am Rande der UN-Vollversammlung in New York. Wie verlautete, werde er Bush bitten, die Bedingungen für einen Eintritt der Hamas in eine Koalitionsregierung zu lockern. Eine Alternative zu einer solchen Regierung sei einzig ein Bürgerkrieg.
(AP/jW)
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