Aus: Ausgabe vom 19.09.2006, Seite 12 / Feuilleton
Versteckt
Ein deutscher Kunststudent hat sich in China als Jahrtausende alter Krieger der Terrakotta-Armee verkleidet. Der 26jährige bastelte sich einen dunkelbraunen Kampfanzug komplett mit Tunika und Helm und mischte sich damit im Museum der Stadt Xian unter die tausenden mannsgroßen Tonsoldaten, die in riesigen unterirdischen Kammern den toten Kaiser schützen sollten. Sein Kostüm war so perfekt, daß ihn die Museumswächter kaum zwischen den Figuren entdeckten.
»Ich ging in den Bereich, in dem er vermutet wurde, schaute mich um und sah ihn nicht«, wurde einer der Wächter zitiert. Der Student gab an, er habe eigentlich nur ein Foto von sich nahe der Ausgrabungsstätte machen wollen. Der Anblick der Krieger habe ihn dann aber überwältigt. Weil er die Figuren nicht beschädigt hatte, wurde er nach einer Ermahnung wieder auf freien Fuß gesetzt.
(AP/jW)
»Ich ging in den Bereich, in dem er vermutet wurde, schaute mich um und sah ihn nicht«, wurde einer der Wächter zitiert. Der Student gab an, er habe eigentlich nur ein Foto von sich nahe der Ausgrabungsstätte machen wollen. Der Anblick der Krieger habe ihn dann aber überwältigt. Weil er die Figuren nicht beschädigt hatte, wurde er nach einer Ermahnung wieder auf freien Fuß gesetzt.
(AP/jW)
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