Aus: Ausgabe vom 23.09.2006, Seite 6 / Ausland
Unruhen nach Hinrichtungen
Atambua. Mehrere hundert Menschen haben am Freitag in Indonesien zum Teil gewalttätig gegen die Hinrichtung von drei Christen protestiert. Nach indonesischen Medienberichten zerschlugen die Demonstranten in Atambua in Westtimor Scheiben und setzten das Büro des Staatsanwalts in Brand. Der örtliche Polizeichef und ein Bischof riefen die Demonstranten zur Ruhe auf, wie der Rundfunksender Elshinta berichtete.
Nach Angaben eines Augenzeugen gab es Verletzte, Zahlenangaben wurden bisher nicht bekannt.
Die drei Christen Fabianus Tibo, Dominggus da Silva und Marianus Riwu waren nach Angaben ihres Anwalts in der Provinz Zentral-Sulawesi exekutiert worden. Sie waren schuldig befunden worden, im Jahr 2000 in der Stadt Poso zur Gewalt gegen Moslems aufgestachelt zu haben.
(AFP/jW)
Nach Angaben eines Augenzeugen gab es Verletzte, Zahlenangaben wurden bisher nicht bekannt.
Die drei Christen Fabianus Tibo, Dominggus da Silva und Marianus Riwu waren nach Angaben ihres Anwalts in der Provinz Zentral-Sulawesi exekutiert worden. Sie waren schuldig befunden worden, im Jahr 2000 in der Stadt Poso zur Gewalt gegen Moslems aufgestachelt zu haben.
(AFP/jW)
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