Aus: Ausgabe vom 17.10.2006, Seite 13 / Feuilleton
Preis I
Der belgische Regisseur Bernard Bellefroid hat den mit 5000 Euro dotierten Friedensfilmpreis der Stadt Osnabrück für »Rwanda, Les Collines Parlent« erhalten. In dem Film wird in drei Fallbeispielen geschildert, wie in Volksprozessen in Ruanda mit den traumatischen Folgen des Völkermordes der Hutu an den Tutsi umgegangen wird. Die Preisverleihung an den Regisseur bildete am Sonntag abend den Abschluß des 21. Unabhängigen Filmfests in Osnabrück.
Im Rahmen des Filmfests wurde zudem der niederländische Regisseur Duco Tellegen mit dem Filmpreis für Kinderrechte geehrt. Die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung wurde durch eine Schülerjury vergeben. Tellegen hatte in den vergangenen Jahren eine sechsteilige Dokumentarfilmreihe produziert, die Hindernisse bei der weltweiten Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention aufzeigt. Zwei Episoden der Reihe wurden in Osnabrück präsentiert. Den Publikumspreis für den besten internationalen Kurzfilm in Höhe von 500 Euro bekam der italienische Filmemacher Giulio Ricciarelli für seinen 14minütigen Streifen »Vincent«. In der deutschen Produktion geht es um die Erkenntnis eines achtjährigen Jungen, daß Aussagen von Erwachsenen nicht immer der Wahrheit entsprechen.
(ddp/jW))
Im Rahmen des Filmfests wurde zudem der niederländische Regisseur Duco Tellegen mit dem Filmpreis für Kinderrechte geehrt. Die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung wurde durch eine Schülerjury vergeben. Tellegen hatte in den vergangenen Jahren eine sechsteilige Dokumentarfilmreihe produziert, die Hindernisse bei der weltweiten Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention aufzeigt. Zwei Episoden der Reihe wurden in Osnabrück präsentiert. Den Publikumspreis für den besten internationalen Kurzfilm in Höhe von 500 Euro bekam der italienische Filmemacher Giulio Ricciarelli für seinen 14minütigen Streifen »Vincent«. In der deutschen Produktion geht es um die Erkenntnis eines achtjährigen Jungen, daß Aussagen von Erwachsenen nicht immer der Wahrheit entsprechen.
(ddp/jW))
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