Aus: Ausgabe vom 28.10.2006, Seite 5 / Inland
Exsoldat soll mißhandelt haben
Erfurt. Wegen Mißhandlung und Volksverhetzung soll ein 21jähriger Exbundeswehrsoldat für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Für einen Mitangeklagten verlangte die Staatsanwaltschaft am Freitag vor dem Landgericht Erfurt ein Jahr und drei Monate Haft auf Bewährung. Der Haupttäter soll gemeinsam mit seinem Kumpan unter anderem einen Jungen in entwürdigender Weise brutal mißhandelt haben. Die beiden hätten auf ihr am Boden liegendes Opfer eine Tür gelegt und seien sieben- bis achtmal mit voller Wucht darauf gesprungen. Nach Erkenntnissen der Ermittler spielte der 21jährige außerdem in einer Erfurter Kaserne mindestens dreimal rechtsradikale Musik. Auch habe er auf dem Gelände öffentlich den Hitlergruß gezeigt.
(AP/jW)
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