Aus: Ausgabe vom 28.10.2006, Seite 7 / Ausland
Tauziehen um Sitz im UN-Sicherheitsrat
New York. Nach 41 erfolglosen Wahlgängen für den künftigen Vertreter Lateinamerikas im Weltsicherheitsrat ist jetzt die Dominikanische Republik als möglicher Kompromißkandidat im Gespräch. Der Präsident des karibischen Inselstaates, Leonel Fernandez, sagte am Donnerstag bei einem Besuch in Washington, dies gehe auf einen Vorschlag von Venezuela zurück. US-Außenministerin Condoleezza Rice habe keine Einwände gegen eine Kandidatur der Dominikanischen Republik erhoben, sagte Fernandez vor Journalisten. Weder Venezuela noch Guatemala haben bei den Abstimmungen in der UN-Vollversammlung bislang die erforderliche Zweidrittelmehrheit erhalten. Während Venezuela von den linksgerichteten Regierungen Lateinamerikas unterstützt wird, hat sich Washington für eine Wahl von Guatemala ausgesprochen.
(AP/jW)
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