Aus: Ausgabe vom 07.11.2006, Seite 5 / Inland
Ministerium warnt die Krankenkassen
Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium hat die gesetzlichen Krankenkassen vor übertriebenen Beitragserhöhungen gewarnt. »Die finanzielle Lage der Kassen rechtfertigt keine großen Schlucke aus den Beitragspullen«, sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater am Montag in Berlin. Sowohl auf der Ausgaben- als auch auf der Einnahmeseite gebe es eine Reihe von Entlastungen.
Das Ministerium reagierte damit auf Prognosen der Krankenkassen, die infolge der Gesundheitsreform bis 2009 mit einem Beitragsanstieg um bis zu zwei Prozentpunkte rechnen. Vater wies diese Prognose entschieden zurück. Von der Gesundheitsreform werde eine weitere Entlastung um 1,7 Milliarden Euro erwartet. Zum Umfang des von der Koalition geplanten erhöhten Steuerzuschusses an die gesetzliche Krankenversicherung sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Torsten Albig, die Summe werde sich voraussichtlich zwischen 1,0 und 1,5 Milliarden Euro bewegen.
(AP/jW)
Das Ministerium reagierte damit auf Prognosen der Krankenkassen, die infolge der Gesundheitsreform bis 2009 mit einem Beitragsanstieg um bis zu zwei Prozentpunkte rechnen. Vater wies diese Prognose entschieden zurück. Von der Gesundheitsreform werde eine weitere Entlastung um 1,7 Milliarden Euro erwartet. Zum Umfang des von der Koalition geplanten erhöhten Steuerzuschusses an die gesetzliche Krankenversicherung sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Torsten Albig, die Summe werde sich voraussichtlich zwischen 1,0 und 1,5 Milliarden Euro bewegen.
(AP/jW)
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