Aus: Ausgabe vom 07.11.2006, Seite 2 / Inland
Keine Erkenntnis zu Scheinhinrichtung
Berlin. Das Bundesverteidigungsministerium hat bislang keine Erkenntnisse über die angebliche Mißhandlung eines kleinen Jungen durch deutsche Soldaten in Afghanistan. Die Zeitung, die über den Fall berichtete, solle mögliche Fotos oder die eidesstattliche Erklärung dazu herausgeben, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Thomas Raabe, am Montag vor Journalisten in Berlin. Dann könne den Vorwürfen nachgegangen werden. Der Bericht der Berliner Morgenpost reiche bei weitem nicht aus, um die Vorwürfe aufzuklären. Das Blatt hatte am Wochenende berichtet, Bundeswehrsoldaten hätten vor vier Jahren in Kabul einen afghanischen Jungen mit einer Scheinhinrichtung gepeinigt und dies fotografiert.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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