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Aus: Ausgabe vom 16.11.2006, Seite 16 / Sport

Doping

Paßt schon

Dopinghausen. Jan Ullrich hat einen durchaus passenden Anwalt gefunden: Peter-Michael Diestel übernimmt das Mandat. Am Mittwoch traf sich der frühere DSU-Spitzenpolitiker in der Schweiz mit Ullrich und dessen Manager Wolfgang Strohband. In einer gemeinsamen Erklärung kündigte das Trio infernale anschließend eine »konstruktive Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften und Sportverbänden« an, die im Zuge der spanischen »Operation Puerto« gegen den Radprofi ohne Verband ermitteln. (sid/jW)

Sauberzauber

Monaco. Die Athletenkommission des Leichtathletikweltverbandes IAAF will Doping-Ersttäter künftig doppelt solange sperren wie bisher: vier Jahre. Alberto Juantorena, kubanischer Doppelolympiasieger von 1976, erklärte auf der IAAF-Tagung in Monaco, im kommenden August werde ein entsprechender Antrag bei der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA eingereicht. Am Rande der Tagung wurde auch bekannt, daß ein Athlet beim Weltcupfinale in Stuttgart im September positiv getestet worden ist. Den Namen wollte IAAF-Generalsekretär Pierre Weiss noch nicht nennen. Bislang wurden in diesem Jahr 2 347 Trainings- und Wettkampfkontrollen durchgeführt, 39 fielen positiv aus. Die IAAF investiert jährlich rund 2,8 Millionen Dollar in den Kampf gegen Doping.

(sid/jW)

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