Aus: Ausgabe vom 16.11.2006, Seite 5 / Inland
Hartz steht jetzt vor Gericht
Braunschweig. Anderthalb Jahre nach Bekanntwerden der VW-Affäre ist Ex-Personalvorstand Peter Hartz als erster Beschuldigter angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig wirft dem 65jährigen nach einer Mitteilung vom Mittwoch in 44 Fällen Untreue, davon 23mal zusätzlich die Begünstigung eines Betriebsrates vor. Hartz soll an den früheren Betriebsratsvorsitzenden Klaus Volkert fast zwei Millionen Euro an Sonderbonuszahlungen angewiesen haben. Der Exmanager, der die berüchtigten »Hartz-Gesetze« ausgetüftelt hatte, ist nach Presseberichten weitgehend geständig. Er war im Juli 2005 wegen der Vorwürfe zurückgetreten.
(AP/jW)
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