Aus: Ausgabe vom 17.11.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Post schließt 200 Filialen
Berlin. Die Deutsche Post will nach einem Medienbericht im kommenden Jahr bundesweit 200 Filialen schließen. Besonders stark betroffen seien Hamburg und Dortmund, wo jeweils zehn Standorte aufgegeben werden sollen, berichtete die Berliner Morgenpost (Donnerstagausgabe). In Berlin sei geplant, sechs Filialen zu schließen. Der Service solle von sogenannten Partneragenturen im Einzelhandel übernommen werden, die aber oftmals nicht alle Postdienstleistungen anbieten.
Gewerkschafter kritisierten die Pläne scharf. »Wir befürchten, daß das Unternehmen in den kommenden Jahren weitere Filialen abstößt«, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Kommunikationsgewerkschaft DPV, Volker Geyer, der Zeitung. Die Post entferne sich durch das Aufgeben der eigenen Filialen vom Kunden «und das in einer Zeit, in der die Konkurrenz im Brief- und Expreßgeschäft zunimmt».
(AFP/jW)
Gewerkschafter kritisierten die Pläne scharf. »Wir befürchten, daß das Unternehmen in den kommenden Jahren weitere Filialen abstößt«, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Kommunikationsgewerkschaft DPV, Volker Geyer, der Zeitung. Die Post entferne sich durch das Aufgeben der eigenen Filialen vom Kunden «und das in einer Zeit, in der die Konkurrenz im Brief- und Expreßgeschäft zunimmt».
(AFP/jW)
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vom 17.11.2006