Aus: Ausgabe vom 18.11.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit
GSG-Privatisierung könnte scheitern
Berlin. Die von SPD/Linkspartei.PDS-Senat geplante Privatisierung der Berliner Gewerbesiedlungsgesellschaft (GSG) droht laut einem Medienbericht zu scheitern. Der Bund wolle Subventionen von bis zu 323 Millionen Euro zurückfordern, wenn ein privater Eigentümer die GSG übernehme, berichtete die Berliner Morgenpost am Freitag unter Berufung auf Verhandlungskreise. Damit wäre den Angaben nach der Verkauf der 42 Gewerbehöfe mit 1200 Unternehmen als Mietern nicht mehr lukrativ.
Internationale Investoren wollten Medienberichten zufolge 400 Millionen Euro für die GSG zahlen. Bei einem Scheitern des Verkaufs könnte auch der vom Senat für 2007 angestrebte ausgeglichene Primärhaushalt (vor Zinsen) in weite Ferne rücken.
(ddp/jW)
Internationale Investoren wollten Medienberichten zufolge 400 Millionen Euro für die GSG zahlen. Bei einem Scheitern des Verkaufs könnte auch der vom Senat für 2007 angestrebte ausgeglichene Primärhaushalt (vor Zinsen) in weite Ferne rücken.
(ddp/jW)
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vom 18.11.2006