Aus: Ausgabe vom 24.11.2006, Seite 2 / Inland
Schily will von nichts gewußt haben
Berlin. Im Untersuchungsausschuß zu diversen Machenschaften des Bundesnachrichtendienstes hat der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) vehement den Vorwurf bestritten, daß er früher als bisher bekannt von der Verschleppung des Deutsch-Libanesen Khaled Al Masri durch den US-Geheimdienst CIA gewußt habe. Er habe erst am 31. Mai 2004 von der Entführung erfahren, sagte Schily am Donnerstag vor dem Ausschuß des Bundestages in Berlin. Schily berichtete dabei erneut über sein damaliges Gespräch mit US-Botschafter Daniel R. Coats. Mit Verweis auf die zugesicherte Vertraulichkeit in dem Gespräch und seine eingeschränkte Aussagegenehmigung wollte Schily die Einzelheiten zu dem Gespräch öffentlich aber nicht nennen.
(AFP/jW)
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