Kampa 60 x 60
Deshalb bereiten wir zur Zeit die nächste große Kampagne vor. Sie soll am 1.Januar beginnen und am 31. Dezember 2007 enden. Und weil wir im nächsten Jahr den 60. Jahrestag der Gründung dieser Zeitung begehen, wollen wir im Rahmen dieser Aktion 60 x 60, also 3600 Abonnements gewinnen. Vor allem geht es um ganz normale Print- und Internetabonnements. Es werden aber auch Umsteiger auf eine höhere Preisklasse gewertet. Und unsere Sonderformen der Abonnements: Geschenk- und Weihnachtsabos zum Beispiel. Falls wir dieses Ziel erreichen, stärken wir damit nicht nur die junge Welt, sondern auch die Linke im Lande.
So viele Abonnements haben wir bisher in einem Jahr noch nicht gewonnen. Die große Zahl wird aber übersichtlicher, wenn man sie in Teile zerlegt und möglichst viele Aktionsfelder schafft, die diese Teilziele erreichen können. Eines davon sind regionale Kampagruppen. Wir möchten unsere aktiven Leserinnen und Leser anregen, in ihrer Region für eine befristete Zeit gemeinsam zu überlegen, wie im Rahmen dieser Aktion zehn bis 20 Abonnements pro Gruppe gewonnen werden können. Wie das gehen könnte, zeigen wir in den nächsten Wochen am Beispiel einer Dresdener Regionalgruppe. Die gibt es noch gar nicht, aber es hat sich bereits ein Leser gemeldet, der auch für die junge Welt als Autor aktiv ist. Er bereitet ein erstes Treffen vor, das am Montag, den 18. Dezember, in Dresden stattfinden wird. Wir werden die Entwicklung des dortigen Aktivs an dieser Stelle exemplarisch begleiten. Wer ebenfalls ein Aktiv in seiner Region gründen will, meldet sich bitte beim Aktionsbüro. Wir rechnen mit der Gründung von mindestens zehn solcher regionaler Aktive. Sie sollen im Rahmen der Aktion jeweils zehn bis 20 Abonnements einwerben.
Damit wären aber laut Plan erst etwa 150 Abonnements eingeworben, blieben immer noch 3400 Aboscheine, die ausgefüllt sein wollen. In den letzten Wochen haben uns viele Anregungen erreicht, die wir in diese Aktion einfließen lassen. Eine der Anregungen sind Aktivitäten im Bereich Hochschule. Durch gezielte Aktivitäten sollen hier Studierende, Beschäftigte und Lehrende der Hochschulen zu ihren ganz spezifischen Beiträgen motiviert werden. Ein weiterer Bereich wären Schulen. Hier sollen Schülerinnen und Schüler angeregt werden, die Zeitung vor Ort auszulegen und mit den regelmäßigen Nutzern über ein Abo zu reden. Denkbar sind auch Aboparties und Aktivitäten, wie man die lieben Eltern davon überzeugen kann, dieses wunderbare Bildungsmittel junge Welt zu finanzieren (und nebenbei auch mitzulesen). Das sind nur drei von vielen denkbaren Aktionsformen. Für jede dieser Ansätze wird bei uns im Hause ein Verantwortlicher, eine Verantwortliche gesucht, die die Ideen aufschreibt, entwickelt und die Realisierung koordiniert. Aber ohne Ihre ganz praktische Unterstützung kommen wir nicht sehr weit. Um Sie aber auch laufend über die Entwicklung der Aktion zu informieren, fungiert ab sofort die Seite 16 der jW-Wochenendausgabe als kampa-journal. Damit verfügt diese revolutionäre Aktion sogar über ein eigenes Zentralorgan.
Ein weiterer dieser Ansätze sind die Weihnachtsgeschenkabos. Wie Sie aus dem nebenstehenden Coupon entnehmen können, können Sie für nur 48 Euro die junge Welt für drei Monate verschenken. Dazu erhalten Sie eine Urkunde und ein Buch, eine CD Ihrer Wahl, die Sie selbst behalten oder dem Beschenkten dazulegen können. Das ist nicht nur ein sinnvolles Geschenk, Sie nutzen auch der jungen Welt: Viele abonnieren nach diesen drei Wochen diese Zeitung, weil sie genug Zeit hatten, sich von ihren Qualitäten zu überzeugen. Und da die Weihnachtsabos ab Dienstag, den 2.Januar ausgeliefert werden, gehen sie voll in die Wertung der Kampa 60 x 60 ein. Wer also ein doppelt sinnvolles Geschenk sucht – und wer nicht warten will, bis die Kampagne so richtig am 2.Januar startet, verschenkt also das jW-Weihnachtsabo.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
* Das Aktionsbüro erreichen Sie unter aktionsbuero@jungewelt.de oder nk@jungewelt.de oder über fax (030/536355-44) oder über die Post: Aktionsbüro junge Welt, Karl-Liebknecht-Strasse 33, 10178 Berlin
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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