Aus: Ausgabe vom 01.12.2006, Seite 2 / Inland
Sudan-Front: Jung bekommt Rückendeckung
Berlin. Die Bundesregierung hat Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) gegen Kritik wegen dessen Äußerungen zu einem möglichen Bundeswehr-Einsatz in der sudanischen Region Darfur in Schutz genommen. Der Verteidigungsminister habe »keine Erweiterung« der deutschen Logistikhilfe im Rahmen der jetzigen, afrikanisch geführten Sudan-Mission AMIS angeboten, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Donnerstag in Berlin. Auch wenn das Mandat von der Afrikanischen Union auf die Vereinten Nationen wechseln sollte, würde die Bundeswehr keine »kämpfenden Truppen« stellen müssen. Es gebe auf UN-Ebene »keinerlei Überlegung«, dies zu fordern. »Es bliebe bei logistischer Unterstützung«, betonte der Sprecher. Jung habe vielmehr »die volle Unterstützung der gesamten Bundesregierung«. Nach Angaben des Regierungssprechers hat das Kabinett am Mittwoch abend die Verlängerung des AMIS-Mandats um ein halbes Jahr beschlossen.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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