03.12.1998 / Inland

Nach Schrottabfuhr als Waffenschieber in Wolmirstedt angeklagt

Amtsgericht verhandelte »Verstoß gegen Kriegswaffenkontrollgesetz«

Lothar Wesolowski

Desillusionierend endete am Dienstag vor dem Amtsgericht Wolmirstedt einer der skurrilsten Strafprozesse in der bundesdeutschen Geschichte. Der aus Stendal stammende Malte Fröhlich, dem wohl als ersten Antimilitaristen ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz (KWKG) zur Last gelegt worden war, kann sich nun einen Monat lang entscheiden, ob er die Einstellung des Verfahrens, die mit einer Zahlung von 480 DM verbunden ist, annimmt oder nicht.

Im Sommer ...

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