Aus: Ausgabe vom 06.12.2006, Seite 1 / Ausland
Irak: Angestellte der Regierung erschossen
Bagdad. Mutmaßliche sunnitische Extremisten haben am Dienstag in Bagdad 15 schiitische Regierungsangestellte erschossen. Bewaffnete Männer zündeten im Norden von Bagdad eine Autobombe, um einen Kleinbus zu stoppen, in dem Mitarbeiter der schiitischen Religionsbehörde saßen. 15 Insassen wurden erschossen, sieben weitere verletzt. Bei einem Autobombenanschlag im Westen der irakischen Hauptstadt kamen weitere 15 Menschen ums Leben. Angesichts immer neuer Terrorakte bat der einflußreiche Schiitenführer Abdul Asis al Hakim US-Präsident George W. Bush, die amerikanischen Truppen vorerst nicht aus dem Irak abzuziehen.
Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki wies Äußerungen von UN-Generalsekretär Kofi Annan zur Lage im Irak zurück. Annan hatte in einem BBC-Interview erklärt, die Situation für normale Iraker sei inzwischen schlechter als zu Zeiten Saddam Husseins.
(AP/jW)
Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki wies Äußerungen von UN-Generalsekretär Kofi Annan zur Lage im Irak zurück. Annan hatte in einem BBC-Interview erklärt, die Situation für normale Iraker sei inzwischen schlechter als zu Zeiten Saddam Husseins.
(AP/jW)
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