Aus: Ausgabe vom 07.12.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Weiter Streit um Elbausbau
Dresden. Der seit Jahren schwelende Streit zwischen Deutschland und Tschechien um den Ausbau der Elbe für die Schiffahrt ist weiter ungelöst. Beide Seiten machten am Mittwoch bei der Abschlußkonferenz des internationalen Hochwasserschutzprojekts Elbe-Labe in Dresden ihre unterschiedlichen Standpunkte deutlich. Während Tschechien mit einem Elbausbau den Schiffsverkehr fördern will, lehnt Deutschland dies aus Gründen des Umweltschutzes ab.
Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Ulrich Kasparick, sagte, es gebe einen Konflikt in Fragen der Nutzung des Flusses. Auch sei der Klimawandel bei der bisherigen Verkehrswegeplanung zu wenig berücksichtigt worden. So würden aufgrund der Erwärmung die Perioden zunehmen, in denen die Elbe nicht schiffbar sei. Zudem habe für den Bund angesichts knapper finanzieller Mittel vor allem der Ausbau von Verkehrswegen von Ost nach West Priorität.
(ddp/jW)
Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Ulrich Kasparick, sagte, es gebe einen Konflikt in Fragen der Nutzung des Flusses. Auch sei der Klimawandel bei der bisherigen Verkehrswegeplanung zu wenig berücksichtigt worden. So würden aufgrund der Erwärmung die Perioden zunehmen, in denen die Elbe nicht schiffbar sei. Zudem habe für den Bund angesichts knapper finanzieller Mittel vor allem der Ausbau von Verkehrswegen von Ost nach West Priorität.
(ddp/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
DGB legt Konzept vor
vom 07.12.2006 -
Einmal ist keinmal
vom 07.12.2006