Aus: Ausgabe vom 08.12.2006, Seite 5 / Inland
Greenpeace darf Studie einsehen
Köln. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace darf eine Tierversuchsstudie im Rahmen eines Zulassungsverfahrens nach dem Gentechnikgesetz einsehen. Das entschied das Verwaltungsgericht (VG) Köln in einem am Donnerstag verkündeten Urteil. Die Brüsseler Firma Monsanto Europe hatte im Frühjahr 2005 eine Genehmigung nach dem Gentechnikgesetz zur Einfuhr von genverändertem Mais aus den USA beantragt. Hierzu legte sie zum Nachweis der medizinischen Unbedenklichkeit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelrecht eine Rattenfütterungsstudie vor, die Greenpeace einsehen wollte. Dabei stützte sich die Organisation auf das Umweltinformationsgesetz. Monsanto hatte versucht, die Herausgabe in mehreren Gerichtsverfahren zu verhindern.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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