Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 08.12.2006, Seite 1 / Ausland

Elf US-Soldaten im Irak getötet

Bagdad/Washington. Am Tag des Baker-Hamilton-Berichts zur US-Politik im Irak sind elf amerikanische Soldaten bei Anschlägen getötet worden. Allein fünf Soldaten einer Spezialeinheit kamen während eines Kampfeinsatzes in der Nähe der nordirakischen Stadt Kirkuk ums Leben, wie die US-Streitkräfte am Donnerstag mitteilten. Die zunehmende Zahl von Kriegstoten verschärft den Druck auf US-Präsident George W. Bush, seinen Kurs zu ändern und den am Mittwoch vorgelegten Empfehlungen der »Irak-Studiengruppe« zu folgen. In der ersten Dezemberwoche kamen im Irak mindestens 31 Soldaten ums Leben, nachdem es im November 69 und im Oktober 105 gewesen waren. Insgesamt hat der Einsatz seit März 2003 mindestens 2919 US-Soldaten das Leben gekostet.

Auch die Serie von Anschlägen mit Opfern in der irakischen Bevölkerung dauerte am Donnerstag weiter an. Dabei wurden mindestens sieben Menschen getötet, unter ihnen sechs Polizisten sowie ein siebenjähriges Mädchen.



(AP/jW)