Aus: Ausgabe vom 11.12.2006, Seite 1 / Inland
Widerstand gegen Rente mit 67
Berlin. Der Widerstand gegen die von der Bundesregierung beschlossene Rente mit 67 nimmt zu. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB/Foto: Vorsitzender Michael Sommer) forderte am Sonntag eine Verschiebung des Projekts. Der Sozialverband VdK will sich gerichtlich gegen die Rente mit 67 wehren. Er verlangt, daß das Gesetz eine Klausel enthält, die die Regierung verpflichtet zu überprüfen, ob Ältere überhaupt eine Chance haben, bis zum 67. Lebensjahr zu arbeiten, sagte VdK-Präsident Walter Hirrlinger dem Tagesspiegel (Montagausgabe).
Auch in der SPD wächst die Kritik. Solange die »exorbitant hohe Arbeitslosigkeit« der über 50jährigen nicht sinke, bedeute die Regelung eine »faktische Rentenkürzung«, betonte Ottmar Schreiner, Chef der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der Partei, in der Zeitung. Die Rente mit 67 ist am Donnerstag erstmals Thema im Bundestag. Im Frühjahr soll das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen sein.
(ots/jW)
Auch in der SPD wächst die Kritik. Solange die »exorbitant hohe Arbeitslosigkeit« der über 50jährigen nicht sinke, bedeute die Regelung eine »faktische Rentenkürzung«, betonte Ottmar Schreiner, Chef der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der Partei, in der Zeitung. Die Rente mit 67 ist am Donnerstag erstmals Thema im Bundestag. Im Frühjahr soll das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen sein.
(ots/jW)
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