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15.12.2006 / Ausland / Seite 7

Mafia statt Drogen

Paramilitärische Milizen kontrollieren immer mehr Favelas in den brasilianischen Städten

Andreas Behn (npl), Rio de Janeiro
In Rio de Janeiro wächst die Angst vor paramilitärischen Milizen. Die bewaffneten Gruppen aus ehemaligen Polizisten, privaten Sicherheitsleuten und Militärs tauchen zumeist in Armenviertel auf, die zuvor vom Drogenhandel dominiert wurden.

Für die Bewohner der Favelas bedeutet der Regimewechsel kein Fortschritt. Zwar gibt es in den betroffenen Viertel weniger Schießereien zwischen rivalisierenden Banden oder der Polizei, dafür sind sie aber der Willkür der Milizen, d...

Artikel-Länge: 3039 Zeichen

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