Ungeborene im Dornröschenschlaf
Yasmine Kassari zeigt in ihrem ersten Spielfilm die erstaunliche Koexistenz alter Mythen und kreativer Techniknutzung
Ein nackter Frauenkörper, der als Schattenriß an einer weißen Wand erscheint, die karge Berglandschaft im Nordosten Marokkos, die Quelle eines Flusses: Es sind solche Motive von großer Schönheit und Kraft, die an Yasmine Kassaris erstem Spielfilm »Das schlafende Kind« (Marokko/Belgien, 2004) beeindrucken. Es ist ein Film über Körper und das Verharren im überlieferten Aberglauben. Dessen bisweilen fremd und verstörend erscheinende Mechanismen sind denen...
Artikel-Länge: 4511 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.