Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 27.12.2006, Seite 12 / Feuilleton

James Brown gestorben

Der Godfather of Soul, auch genannt der King of Soul, Minister of Super Heavy Funk, Hardest Working Man in Show Business, Mister Dynamite, also, der legendäre »Sex Machine«-Sänger James Brown ist tot. Er starb am Montag in Atlanta im Alter von schätzungsweise 73 Jahren (sein genaues Geburtsdatum wollte er nie verraten). Er hielt sich für größer als Beethoven, Brahms und Bach zusammen. Eine Handbewegung von ihm sei mehr wert als 100 Polizisten, urteilte mal ein Polizeisprecher über ihn, zur Revolution hat der Say-it-loud-I’m-black-and-proud-Leader dann doch nicht aufgerufen. Sein eher politisch-hedonistisches Vermächtnis hat er schon 1984 auf den Liner-Notes der ganz ausgezeichneten »Unity«-EP (zusammen mit Afrika Bambaataa) formuliert: »Let’s protect our life, our future. Nuclear war ist definitely out. Let’s raise our hands, lift our hearts and enjoy peace, unity, love and having fun.« Ein ausführlicher Nachruf folgt.

(jW)