Aus: Ausgabe vom 05.01.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Renault im Rückwärtsgang
Düsseldorf. Der französische Autohersteller Renault hat im vergangenen Jahr auf dem deutschen Markt spürbar an Boden verloren. Die Zahl der Neuzulassungen von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeuge sank um fast sieben Prozent auf 173100 Fahrzeuge. Der Marktanteil schrumpfte von 5,3 auf 4,7 Prozent, wie Deutschland-Chef Jacques Rivoal am Donnerstag in Düsseldorf einräumte.
Der Absatzeinbruch sei allerdings gewollt gewesen, betonte der Manager. Denn Renault habe bewußt das margenschwache Geschäft mit Autovermietern und die Zahl der Tageszulassungen drastisch reduziert. Im laufenden Jahr will Renault trotz Mehrwertsteuererhöhung an die Verkaufszahlen des Vorjahres anschließen. Ab 2008 werde Renault voraussichtlich wieder mehr als 200000 Autos pro Jahr in Deutschland verkaufen, sagte Rivoal. Ziel sei es, die Position als stärkster ausländischer Anbieter auf dem deutschen Markt nicht zuletzt gegen den immer stärker werdenden Konkurrenten Toyota zu verteidigen.
(AP/jW)
Der Absatzeinbruch sei allerdings gewollt gewesen, betonte der Manager. Denn Renault habe bewußt das margenschwache Geschäft mit Autovermietern und die Zahl der Tageszulassungen drastisch reduziert. Im laufenden Jahr will Renault trotz Mehrwertsteuererhöhung an die Verkaufszahlen des Vorjahres anschließen. Ab 2008 werde Renault voraussichtlich wieder mehr als 200000 Autos pro Jahr in Deutschland verkaufen, sagte Rivoal. Ziel sei es, die Position als stärkster ausländischer Anbieter auf dem deutschen Markt nicht zuletzt gegen den immer stärker werdenden Konkurrenten Toyota zu verteidigen.
(AP/jW)
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